Totale Sonnenfinsternis 2135 - Eclipse 2135 - Infos zur Sofi - Mitteleuropa - Deutschland

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Totale Sonnenfinsternis am 07.10.2135

Sonnenfinsternis 2135

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DIE SONNENFINSTERNIS AM 07.10.2135 IM ÜBERBLICK

Die Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 07.10.2135 hat global gesehen einen fast identischen Verlauf wie die der SoFi vom 03.09.2081, deren 3. Saros-Nachfolgerin sie ist. Allerdings liegen die Enden der Zentralzone - u.a. in Mitteleuropa - diesmal etwas weiter nördlich. Der europäische Teil des Finsternispfades ist zudem fast deckungsgleich mit der Zentralzone der Ringförmigen SoFi vom 23.07.2093. Am 07.10.2135 zieht der Mondschatten vom Nordatlantik über Schottalnd, Deutschland, Osteuropa, die Türkei, den Irak, den Persischen Golf und Oman bis in den Indischen Ozean, um bei Sonnenuntergang über Borneo die Erde wieder zu verlassen. Das Maximum dieser Finsternis wird mit 4m49s im Oman erreicht.
Am Morgen überquert der Mondschatten den Norden Deutschlands (Detailkarte). Wichtige Städte in der Zentralzone sind z.B. Bremen (Totalitätsdauer 2m57s), Hamburg (1m43s), Hannover (2m26s), Braunschweig (2m42s), Magdeburg (2m58s), Berlin (1m49s), Leipzig (1m37s), Dresden (2m17s) und Görlitz (3m08s). Die Sonne steht während der Totalität zwischen etwa 14 Grad im Westen und knapp 20 Grad im Osten Deutschlands über dem südöstlichen Horizont.

Wie oben erwähnt gehört die SoFi am 07.10.2135 zur gleichen Saros-Serie 136 wie diejenige vom 03.09.2081, deren dritte Nachfolgerin sie ist. Die beiden Finsternisse sind also durch eine Exeligmos-Periode voneinander getrennt. Dies erklärt, warum sie fast identische Verläufe besitzen. Betrachtet man frühere Finsternisse des gleichen Saros, welche eine und zwei Exeligmos-Perioden vor der SoFi 2081 (also am 02.08.2027 und am 30.06.1973) stattgefunden haben, so sieht man, dass die Zentralzonen sich nach 54 Jahren jedesmal stark nach Norden verschoben haben (Grafik). Zwischen 2081 und 2135 ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Dies liegt daran, dass die Nordhalbkugel Erde sich um die Zeit der Tag-und-Nacht-Gleiche in wenigen Wochen relativ stark von der Sonne wegneigt. Das macht sich durch die im September/Oktober rasch abnehmenden Tageslängen auch im Alltag deutlich bemerkbar. Zwischen dem 3. September (Termin der SoFi 2081) und dem 7. Oktober (Termin der SoFi 2135) hat sich die Nordhalbkugel in so starkem Maße von der Sonne weggeneigt, dass dadurch die Nordverschiebung der Zentralzone kompensiert wird. Die Zentralzonen der SoFi 2081 und 2135 fallen folglich weitgehend zusammen.